Kirchheim unter Teck – Mit spürbarer Neugier und großer Motivation startete am 21. November 2025 erstmals die neue Zusatzqualifikation „Künstliche Intelligenz und Maschinelles Lernen“ am Beruflichen Schulzentrum Kirchheim unter Teck. In Kooperation mit der IHK Region Stuttgart bieten die Max-Eyth-Schule und die Jakob-Friedrich-Schöllkopf-Schule damit ein Weiterbildungsangebot, das Auszubildende aller Fachrichtungen gezielt auf die Anforderungen der digitalen Zukunft vorbereitet.
Zu Beginn wurden die 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmer herzlich begrüßt und auf die rasant wachsende Bedeutung Künstlicher Intelligenz für Wirtschaft und Gesellschaft hingewiesen. In der einleitenden Ansprache wurde zudem der Wert des selbstorganisierten Lernens als zentrale Schlüsselkompetenz für ein erfolgreiches Berufsleben hervorgehoben. Die Teilnehmenden wurden ermutigt, die umfangreichen Selbstlernphasen engagiert und eigenverantwortlich zu nutzen.
Die Zusammensetzung der Gruppe zeigt, wie breit das Interesse an der neuen Zusatzqualifikation ist: Elektroniker, Fachinformatiker, Kaufleute für Büromanagement, Automobilkaufleute sowie Auszubildende aus Industrieberufen lernen hier gemeinsam, vereint durch die Motivation, ihr Wissen zu erweitern und sich beruflich neue Chancen zu eröffnen. Die Gründe für die Teilnahme reichen von persönlicher Neugier über die Aussicht auf ein aussagekräftiges IHK-Zertifikat bis hin zu klaren beruflichen Perspektiven in den jeweiligen Betrieben.
Geleitet wird der Kurs von den erfahrenen Lehrkräften Herr Annen und Herr Tremmel, die nach dem Auftakttermin von einer „entspannten, gleichzeitig erwartungsvollen Atmosphäre“ berichten. Viele Teilnehmende hätten es kaum abwarten können, erste KI-Anwendungen auszuprobieren und sich direkt mit dem Thema auseinanderzusetzen.
Die Zusatzqualifikation umfasst insgesamt 100 Unterrichtsstunden plus vier Stunden Prüfungsvorbereitung. Davon entfallen 70 Stunden auf digitale Selbstlernphasen, unterstützt durch moderne Lernsoftware, Praxisbeispiele und interaktive KI-Elemente. Weitere 22 Stunden begleitet die Berufsschule durch Präsenz- und Rückkopplungstermine, während zusätzlich acht Stunden im Betrieb für ein eigenes kleines Praxisprojekt vorgesehen sind, in dem KI-Bedarfe analysiert und erste Anwendungsideen umgesetzt werden.
Neue Zusatzqualifikation in Kirchheim: Auszubildende starten motiviert in die Welt der Künstlichen Intelligenz weiterlesen→